Zeitgeschehen

Trump und Kohl

Auf allen Kanälen Riesenärger über den US-Präsidenten und seine Attacke auf die WHO, deren Chef von China ins Amt gehievt wurde und sich seither als dankbarer Interessenvertreter Pekings bewährt. Trumps Kritiker in ARD und ZDF zitieren bei jeder Gelegenheit fleißig aus CNN, New York Times und Washington Post. Das ist etwa so, als hätten sich die Deutschen in den 1990er Jahren ihr Urteil über Helmut Kohl nach den Kommentaren in Monitor, Spiegel und taz bilden sollen. Zum Glück waren damals die Bilder vom Fall der Mauer zu stark, um noch mit den alten Propagandalügen weitermachen zu können. Trump und Kohl: zwei Staatsmänner von welthistorischer Bedeutung, denen ihre Ziele stets wichtiger waren als ihr Bild in der veröffentlichten Meinung.

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