„Ich bin so eine Art Kindernazi und verkünde im Bunker, dass ich den Untergang des Dritten Reiches nicht überleben will. Da kommt der Feind. Mir ist mulmig – trotzdem sage ich ‚Heil Hitler’. Der erste Feind erschießt mich nicht, sondern nimmt mich auf den Arm und gibt mir Schokolade. Schokolade!! Ich wusste nicht, wie so was schmeckt. Ein anderer Feind gibt mir Brot – leider musste ich alles teilen. Mein Feindbild wird erschüttert. Menschen, die Schokolade und Brot verschenken, können nicht böse sein.“
„Ein schöneres Finale hätten wir uns nicht wünschen können“
Elf Tage vor der Kapitulation am 8.Mai wollen die Engländer Bremen den „Coup de Grace“ versetzen: Die Stadtteile Oberneuland, Horn, Schwachhausen und Findorff sind erobert, nun soll die 43.Wessex-Division die Befehlsbunker von Militär und Regierung im Bürgerpark besetzen.
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Bremen 1945. Der letzte Befehl lautete: „Schießen auf alles, was sich bewegt!“
Am 26.April 1945, dem vorletzten Tag des Krieges in Bremen, ist der Widerstand der letzten Wehrmachtseinheiten fast schon erloschen. Außer bei einem Scharmützel in der Kaserne Huckelriede fällt kaum ein Schuss. „Die britischen Einheiten nahmen am Abend Quartier auf dem Gelände der Brauerei Beck und tranken das erste Bier“, meldet die Geschichte des 1. Bataillons der “Royal Norfolks“. Die Soldaten, meist Schotten, sind froh, daß es keine schweren Gefechte wie zuvor in Brinkum und Oyten gibt.
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Bremen 1945: Doornkaat für den Kaleu, Schädelbruch für den Feldwebel
„Ich halte alles für Wahnsinn“, schreibt der Volkssturmmann Heinrich Hohnstedt in sein Tagebuch. „Es ist mir, als ob die ganze Führung den Kopf verloren hat … und die Herren den Krieg nur weiterführen, um ihr Leben zu verlängern.“
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Das Kriegsende in Bremen: „Sie kämpften wie die Teufel“
„Nachdem weder Ihre Bemühungen noch die unsrigen den erstrebten Erfolg erreicht haben, eine rechtzeitige Übergabe Bremens herbeizuführen und der Stadt den letzten Kampf zu ersparen, halte ich eine Auseinandersetzung hierüber für nicht angebracht. Die Tatsache als solche bleibt für uns alle ein Armutszeugnis.“
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Das Kriegsende in Bremen: „Fast schon tot, keilt der Deutsche eben immer noch aus!“
Vor 75 Jahren, am 16.April 1945, beginnt der Kampf um Bremen an. Weite Teile der Stadt liegen in Trümmern, doch noch immer leisten deutsche Truppen erbitterten Widerstand.
Stuhr, 18.April 1945. Eine Feuerwalze aus Geschützen, Panzerkanonen und Flammenwerfern rollt auf Bremens letzte Verteidigungsstellung im Südwesten zu. Doch die haushoch überlegenen Angreifer stoßen auf erbitterten Widerstand: Reste des 18.SS-Panzergrenadier-Ersatz-und-Ausbildungsbataillons, U-Boot-Soldaten und 14- bis 15jährige Hitlerjungen wehren sich mit MG und Panzerfaust.
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Das Kriegsende in Bremen: Bis zum letzten Blutstropfen und bis zur letzten Patrone
Vor 75 Jahren, am 16.April 1945, treten die alliierten Truppen zum Kampf um Bremen an. Nach 165 Luftangriffen liegen weite Teile der Stadt in Trümmern. Doch noch immer leisten deutsche Truppen erbitterten Widerstand.
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