Die „Black Lives Matter“-Bewegung fördert auch die Aufarbeitung der Kolonialgeschichte, mit teils verblüffenden Resultaten. Immer eifriger werden Straßen, Apotheken oder gastronomische Betriebe umbenannt, weil sie etwa das neuerdings als rassistisch erkannte Wort „Mohr“ im Namen führen. Sein Ursprung ist das lateinische „Maurus“ für einen Bewohner Nordafrikas. Gleichzeitig steigern etwa die Vertreter Namibias ihre Entschädigungsforderungen für die Zeit ihres Landes als deutsche Kolonie.