Am 25. Oktober 1971 beschließt die UN-Generalversammlung, die kommunistische Volksrepublik China als „einzig rechtmäßigen Vertreter des chinesischen Volkes“ anzuerkennen. Das demokratische Taiwan, als „Nationalchina“ Gründungsmitglied der UN, muss weichen. Seit 1950 haben erst die Sowjetunion und dann immer mehr kommunistische und sozialistische Regierungen Druck ausgeübt. Nach zwanzig Jahren knickte der Westen ein.
Kleiner Raketenmann 1970
China will nicht bei den Abrüstungsverhandlungen zwischen Russland und den USA mitmachen. Eine Sprecherin des Außenministeriums in Peking erklärte, dass es nicht die Absicht habe, an „sogenannten dreiseitigen Rüstungskontrollgesprächen“ teilzunehmen. Darauf hatte bisher vor allem Washington bestanden: Seit China vor allem im Südchinesischen Meer immer aggressiver auftritt, kann sich Amerika als wichtigste Schutzmacht der asiatischen Demokratien keine weitere Reduzierung seines militärischen Potentials ohne entsprechende Gegenleistung erlauben.