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Bayerischer Kompromiss

Das Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union zwischen CDU-Chef Armin Laschet und CSU-Chef Markus Söder erinnert viele an frühere Duelle der christlichen Schwesterparteien: 1980 wurde Helmut Kohl von Franz Josef Strauß, 2002 Angela Merkel von Edmund Stoiber überholt, doch beide Male schaffte es der Sieger dann nicht ins Kanzleramt.

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Abschied vom Verbrenner

Noch immer will sich die deutsche Autoindustrie auf einen genauen Rückzugstermin aus der Verbrennertechnik nicht festlegen lassen: Mehr als 90 Prozent aller aktuell verkauften Fahrzeuge laufen nach wie vor mit Benzin- und Dieselmotoren. Daran wird sich nach Überzeugung der Hersteller trotz massiver staatlicher Subventionen für die e-Mobilität so schnell nichts ändern.

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Die Metaller machen mobil

Corona hin, Kurzarbeit her: Seit Anfang des Monats ruft die IG Metall immer wieder zu Warnstreiks auf, um Tariferhöhungen durchzusetzen. Die Drohung ist probat, aber nicht gerade moderat: 4 Prozent mehr! Früher langten die Gewerkschaften allerdings noch ganz anders hin: Als die IG Metall Nordbaden-Nordwürttemberg zum 30. September 1971 ihre Tarifverträge kündigte, forderte sie eine Lohnerhöhung von 11 Prozent.

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Die Erderwärmung mit Füßen treten

Dem E-Auto gehört die Zukunft, darüber sind sich inzwischen fast alle einig. Auch viele, die es eigentlich besser wissen müssten, machen mit. Sie scheinen zu verdrängen, dass die riesigen Mengen Strom nicht von Windrädern geliefert werden können. Die Milliarden Watt werden aus immer neuen Kohlekraftwerken kommen, die jetzt in China, Indien und anderswo zu Hunderten hochgezogen werden. Für das Weltklima ist das eine Katastrophe.

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Die Zukunftslösung für unser Auto?

Die Klimakrise killt den Verbrennungsmotor, die Corona-Krise den Verkehr, und auf viele wirken die leeren Straßen so verlockend, dass sie jetzt verstärkt für autofreie Innenstädte sind. Trübe Aussichten für unseren geliebten fahrenden Untersatz! Die Vereinte Umweltbewegung der Autohasser, Fahrradfans und ÖPNV-Lobbyisten wie sich die von Corona freigevirten Räume nicht mehr so schnell nehmen lassen, Motto: Ach wie schön ist es doch, in den Innenstädten wieder Luft atmen zu können wie im Wald! Die Geschäftsleute werden nicht viel dagegen ausrichten, denn vielen von ihnen droht jetzt erst mal die Pleite. Schon 1971 stand das Auto aus Umweltschutzgründen am Pranger: Damals kam das Benzin-Blei-Gesetz, und immer öfter entlud sich Kritik am individuellen Fahren in Statements und Kampagnen gegen den knatternde Luftverschmutzer. Die Karikatur aus jenem Jahr sah das Auto bereits von Suizidgefahr bedroht. – Der Karikaturist Josef Nyary (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de