In der Corona-Krise zeigt sich der hohe Wert der Bundeswehr auch für die Zivilgesellschaft. In vielen Gesundheitsämtern helfen jetzt Logistikbataillone bei der Nachverfolgung von Infektionsketten, im Bundesgesundheitsministerium übernahm ein hoher Offizier die die Abteilung „Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit“ und ein besonders erfahrener General wird den neuen Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt leiten.
Vor 50 Jahren waren vor allem Fähigkeiten beim Aufbau elektronischer Systeme gefragt, wie sie etwa die Fachhochschule der Luftwaffe (FHSLw)auf dem Fliegerhorst auf den Fliegerhorst Neubiberg bei München vermittelte. Außerdem kündigte der damalige Bundesverteidigungsminister Helmut Schmidt an, dass die Armee künftig ihre Soldaten nach Kenntnis und Tätigkeit bezahlen wolle, und zwar ebenso hoch wie ein ziviler Arbeitgeber; Beförderung und Sold sollen sich nur noch nach der Leistung richten. Die drastische Reform sollte den chronischen und lähmenden Mangel an Offizieren und Unteroffizieren beheben. Die Karikatur vom Frühjahr 1971 ahnte bereits die hohen Einkünfte von Programmierern und anderen Spezialisten im modernen Computerbusiness voraus. – Der Karikaturist Josef Nyary (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de