Zeitgeschehen

Weiter mit Merkel?

Angela Merkel © CDU

Bei der Bundestagswahl 1998 sollte Kohls Kronprinz Schäuble für die Union ins Rennen gehen. Doch nach schlechten Prognosen trat Kohl lieber selbst noch einmal an – und verlor. Auch Merkel war schon vier Mal Kanzler, und wieder sind die Prognosen für die Union nicht besonders gut. Tritt auch sie deshalb jetzt ein fünftes Mal an, nachdem es mit AKK nicht mehr läuft? Merkel ist immer noch die populärste Politikerin des Landes, auch wenn immer mehr Kritiker sie jetzt einfach nur noch weghaben wollen. Sie könnte den Parteivorsitz zurücknehmen und nach zwei Jahren beide Ämter an Laschet übergeben. Als Rekordkanzlerin. Falls die SPD nicht mitmacht: Schwarz-Grün. Bin gespannt, ob das jetzt in der Union als Option diskutiert wird. Bei Kohl hat es mit der Wiederwahl nicht geklappt, aber damals gab es eine starke Wendestimmung und den Gegenkandidaten Schröder. Quo vadis, CDU?

Zeitgeschehen

Der ganz normale Wahnsinn (107): Erdogans Geschichtslektion zum Thema Libyen

Syrische und türkische Kämpfer in den Kämpfen um das nordsyrische Afrin © Qasioun News Agency. Quelle https://www.youtube.com/watch?v=JCR5XfDJIjI&t=1s. Unverändert.

Französische Aufklärer haben im östlichen Mittelmeer türkische Fregatten dabei erwischt, wie sie trotz des Waffenembargos  syrische Söldner nach Libyen schifften.

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Der ganz normale Wahnsinn (106): Klimawandel und Holocaust

Auschwitz 1944: Häftlinge eines Sonderkommandos verbrennen Leichen © A member of the Sonderkommando from Greece, often named as Alberto Errera (or Albert, Alex, Aleko or Alekos), a Greek army or naval officer who died in Auschwitz in 1944. First published in Stanislaw Wrzos-Glinka, Tadeusz Mazur and Jerzy Tomaszewski, 1939–1945: Cierpienie i walka narodu polskiego, Zarząd Główny Związku Bojowników o Wolność i Demokrację, Warsaw, 1958, p. 80. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Auschwitz_Resistance_280_cropped.jpg

Ein 18-jähriger Schüler, der in Hamburg für die Linke kandidiert, sagt in einer Rede zum 75.Jahrestag der Befreiung von Auschwitz: „Die Nazis gehören ja auch zu den größten Klimasünder*innen, da ihr Vernichtungskrieg und ihre Panzer riesige Mengen an CO₂ produziert haben. Viele Politiker sagen, dass sich das nicht wiederholen darf. Aber was tun sie gegen den Klima-Holocaust, der in diesem Moment Millionen Menschen und Tiere tötet?“

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Der ganz normale Wahnsinn (105): Schweinenacken-Scharmützel

Liest nicht nur Zeitungen, füllt sie auch: Ole von Beust © E. S. Myer https://commons.wikimedia.org/wiki/File:OlevonBeust031010082.jpg

Hamburgs Ex-Bürgermeister Ole von Beust sagt: „Die CDU gilt immer noch als die Partei des Verbrennungsmotors, des Schweinenackensteaks und des Arbeitens bis zum Umfallen.“

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Der ganz normale Wahnsinn (104): Grüne Polizeitaktik

Vermummte bei der „Welcome to hell“-Demo © Thorsten Schröder https://www.flickr.com/photos/34932918434 (unverändert). Diese Bilddatei wurde ursprünglich auf Flickr durch t--h--s in https://flickr.com/photos/76773565@N04/34932918434 hochgeladen. Sie wurde am 9. Juli 2017 durch den FlickreviewR-Bot geprüft und die Lizenzierung der Datei unter den Bedingungen von cc-by-2.0 wurde bestätigt.

In Hamburg gilt seit 2019 eine Kennzeichnungspflicht für Polizisten. In ihrem Wahlprogramm begründen die Grünen das mit den Straßenkämpfen beim G-20-Gipfel: „Die Aufarbeitung der Ereignisse zeigt uns, dass auch von der Polizei Gewalt ausging.“

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Der ganz normale Wahnsinn (103): Der elektrische Streifenwagen

Für den Streifendienst ungeeignet: Nürnberger Polizei-BMW i3 © BR

Vor vier Jahren besorgte Bayerns Innenministerium jedem Polizeipräsidium des Landes einen BMW i3 im Wert von 37.000 € als Test-Streifenwagen. Jetzt, nach einer langen Fahrt von Dienststelle zu Dienststelle, berichtet der Bayerische Rundfunk über die Einschätzung der Nürnberger Ordnungshüter:

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Der ganz normale Wahnsinn (101): Die Respektrente

Unter Druck: Arbeitsminister Hubertus Heil © Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0 (unverändert) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:2018-05-02_re-publica_18_by_Sandro_Halank%E2%80%93057.jpg

Arbeitsminister Hubertus Heil kämpft wie ein Löwe um die SPD-Idee einer „Respektrente“ für Geringverdiener, aber immer hakt es irgendwo.

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Deutsche, kauft bei Juden!

Zeitlich nahe am Datum der Pogromnacht vom 9.November 1938 hat der Europäische Gerichtshof geurteilt, dass Lebensmittel aus dem Westjordanland gekennzeichnet werden müssen. Gefordert ist demnach eine Art Judenstern für Orangen. Der Boykott-Aufruf „Deutsche! Wehrt Euch! Kauft nicht bei Juden!“ ist fünf Jahre älter: Die Hetzer-Parole leitete am 1. April 1933 einen Boykott jüdischer Geschäfte, Ärzte und Rechtsanwälte ein. Organisiert wurde die antisemitische Kampagne von einem „Zentral-Komitee zur Abwehr der jüdischen Greuel- und Boykotthetze“ unter dem Gauleiter von Franken, Julius Streicher. Nach dem EuGH-Urteil wird es höchste Zeit für einen Aufruf „Deutsche, kauft bei Juden!“, den jetzt wieder Tag und Nacht von Terror-Raketen bedrohten israelischen Siedlern im Westjordanland!