75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg prägen Luftschutzbauten aus Beton noch immer das Bild vieler Straßen und Plätze der Stadt. Ihre dicken Mauern umschließen Wohnungen und Büros, Restaurants und Ateliers, Geschäfte, Lager oder Garagen.
Hamburg 1945: Die Abwehr arbeitet bis zuletzt
Zum Ende des Zweiten Weltkriegs an Alster und Elbe vor 75 Jahren: Im Nazi-Reich ist die Freie und Hansestadt militarisiert wie nie zuvor.
„Fünf He 111 überfliegen Oslo. Flakfeuer.“ – „Flughafen Fornebu anscheinend in deutscher Hand. Weiße Landesterne.“ – „35 He 111 setzen zur Landung an.“
Die Funksprüche von der Besetzung Norwegens durch die Nazis finden ihre Empfänger ein paar Schritte westlich der Alster: In der Außenstelle Hamburg des Amtes Ausland/Abwehr im Oberkommando der Wehrmacht an der Sophienterrasse.
Nazi-Terror in Hamburg: Im Folterkeller der Gestapo
1945 endete der Zweite Weltkrieg auch an Alster und Elbe. Grausame Verbrechen der Nazis bleiben bis heute ungesühnt.
„Wir gedenken der Opfer, die hier während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft unter der Geheimen Staatspolizei gelitten haben. Für viele war dies die erste Leidensstation auf dem Weg in die Konzentrationslager. Verteidigt die Menschenrechte!“
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Hamburg 1945: Britische Panzer rollen zum Rathaus vor
Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg auch an Alster und Elbe. Drei mutige Männer retteten ihre Stadt vor dem Untergang
Viele Jahre lang kamen fast jede Woche einige Besucher in den Landgasthof „Hoheluft“ an der B 75 in Buchholz-Meilsen, die nicht bloß Kaffee trinken wollten: Sie steuerten einen runden Tisch in einer Ecke an, setzten sich auf das gestreifte Rundsofa unter gerahmten Zeitungsausschnitten und lasen den Text unter der gläsernen Tischplatte mit dem in Großschrift hervorgehobenen Wort „Kapitulationsverhandlungen“.
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Hamburgs Untergang 1945: „Unrecht brachte uns den Tod“
Vor 75 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Die Hansestadt litt besonders schwer.
„Häuserkomplexe werden durch Phosphorbomben, die alles Löschen so gut wie unmöglich machen, in Brand gesetzt. Sprengbomben werden in die Feuersbrunst geschleudert. Die Luftschutzkeller werden unrettbar verschüttet. Kommt man aber noch lebendig aus dem gemauerten Massengrab heraus, dann findet man draußen die Luft gefüllt mit Asche und Qualm; ein Funkenregen sucht die Kleider in Brand zu setzen. Ein orkanartiger Wirbelwind, durch Bomben und Flammen hervorgerufen, ergreift die Menschen, die über den brennenden Asphalt zu fliehen suchen…“
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Wenn das Toilettenpapier zur Mangelware wird
Gleich nach Beginn der Corona-Krise räumten Hamsterkäufer das Toilettenpapier aus den Regalen. Im Osten des Landes geschah das nicht zum ersten Mal: In der DDR war der Hygieneartikel schon früher Mangelware. Die Zeichnung erschien 1973 zu einem Aufruf der SED, die Arbeitsproduktivität zu steigern und unentdeckte Reserven in der Produktion zu erschließen. – Der Karikaturist Josef Nyary sen. (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de
Flüchtlings-Talk mit Plasberg: Mega-Zoff bei „Hart aber Fair“
„Hart aber Fair. Fluchtziel Europa: Was haben wir aus 2015 eigentlich gelernt?“ ARD, Montag, 9.März 2020, 21 Uhr.
Geiselnahme nach der Methode Erdogan: Er hat Menschen, wir haben Geld, jetzt will der Türke gerne tauschen. In „Hart aber Fair“ zofften sich die Gäste darüber wie noch nie:
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„Ein schöneres Finale hätten wir uns nicht wünschen können“
Elf Tage vor der Kapitulation am 8.Mai wollen die Engländer Bremen den „Coup de Grace“ versetzen: Die Stadtteile Oberneuland, Horn, Schwachhausen und Findorff sind erobert, nun soll die 43.Wessex-Division die Befehlsbunker von Militär und Regierung im Bürgerpark besetzen.
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Bremen 1945. Der letzte Befehl lautete: „Schießen auf alles, was sich bewegt!“
Am 26.April 1945, dem vorletzten Tag des Krieges in Bremen, ist der Widerstand der letzten Wehrmachtseinheiten fast schon erloschen. Außer bei einem Scharmützel in der Kaserne Huckelriede fällt kaum ein Schuss. „Die britischen Einheiten nahmen am Abend Quartier auf dem Gelände der Brauerei Beck und tranken das erste Bier“, meldet die Geschichte des 1. Bataillons der “Royal Norfolks“. Die Soldaten, meist Schotten, sind froh, daß es keine schweren Gefechte wie zuvor in Brinkum und Oyten gibt.
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Bremen 1945: Doornkaat für den Kaleu, Schädelbruch für den Feldwebel
„Ich halte alles für Wahnsinn“, schreibt der Volkssturmmann Heinrich Hohnstedt in sein Tagebuch. „Es ist mir, als ob die ganze Führung den Kopf verloren hat … und die Herren den Krieg nur weiterführen, um ihr Leben zu verlängern.“
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