Cartoons

Der deutsche Iwan-Wahn

In Putins Vernichtungskrieg gegen die Ukraine macht sich die Bundesrepublik immer mehr zum Außenseiter. Besonders die Osteuropäer erhöhen den Druck auf Berlin, endlich die Energie-Importe zu stoppen, mit denen der Kreml seinen neuesten Völkermord finanziert. Doch die Bundesregierung zaudert, zögert, windet sich, sucht immer neue Ausreden.  Die Ursache für diese ganz spezielle Haltung findet sich in der „Entspannungspolitik“ der SPD/FDP-Koalition unter Willy Brandt in den 1970 Jahren. Schon damals lacht die Führung im Kreml über die unerschütterliche Naivität, mit der die Deutschen ihre blauäugige Idee vom „Wandel durch Handel“ verfolgen. In Wirklichkeit finanzieren die Energie-Devisen aus dem Westen seit einem halben Jahrhundert eine maßlose Aufrüstung, die jetzt ganz Europa bedroht. – Der Karikaturist Josef Nyary (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de  

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Durchblicker in Uniform

In der Corona-Krise zeigt sich der hohe Wert der Bundeswehr auch für die Zivilgesellschaft. In vielen Gesundheitsämtern helfen jetzt Logistikbataillone bei der Nachverfolgung von Infektionsketten, im Bundesgesundheitsministerium übernahm ein hoher Offizier die die Abteilung „Gesundheitsschutz, Gesundheitssicherheit, Nachhaltigkeit“ und ein besonders erfahrener General wird den neuen Corona-Krisenstab im Bundeskanzleramt leiten.

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Frauen an die Front

Der Mangel an Fachkräften wird für immer mehr zum Problem: Schon jedes zweite deutsche Unternehmen ist bereits akut betroffen. Besonders schwierig ist die Lage in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie im Gesundheitsbereich. 2010 hatten nur 16 Prozent den Fachkräftemangel als Geschäftsrisiko eingestuft. Heute gilt er als das größte Hemmnis der wirtschaftlichen Entwicklung.

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Teures Nord-Süd-Gefälle

Wohltun trägt Zinsen, weiß das Sprichwort. Sparen leider schon lange nicht mehr, jedenfalls nicht in Deutschland, seit die Europäische Zentralbank EZB südeuropäische Pleite-Staaten auf Kosten  nordeuropäischer Steuerzahler durch eine Nullzins-Politik aus der Schuldenfalle retten will. Ähnlichen Ärger wie heute gab es schon vor 50 Jahren, dabei stand der Zins damals immerhin auf 4.5 Prozent. Davon können Sparer heute nur träumen. Die Karikatur von 1971 zeigt, dass Widerstand schon damals zwecklos war: Die Deutschen sind und bleiben die unfreiwilligen Zahlmeister Europas. –  Der Karikaturist Josef Nyary (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de

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Vom Maskendrang zum Maskenzwang

Aus Sorge um die Gesundheit der Beschäftigten werden die Forderungen nach einem Maskenzwang am Arbeitsplatz jetzt immer konkreter. Vor 50 Jahren gab es zumindest eine Art Maskendrang, wenn auch zunächst noch etwas unernst. Damals ging es um den Schutz der Passivraucher, den die Politik erst nach Jahrzehnten mit vielen Studien und Hunderttausenden Todesopfern endgültig durchsetzen konnte. Das ist bei Corona anders: Dass die Maske vor dem Virus schützt, ist längst nicht mehr bezweifelbar. Trotzdem wird die medizinische Vermummungspflicht immer wieder durchbrochen, mal aus Vergesslichkeit, mal im trotzigen Widerstand Trotz gegen staatliche Autorität. -Der Karikaturist Josef Nyary (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de

 

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Schaffner, hört die Signale!

Immer wieder Ärger wegen Verspätungen bei der Bahn! Zuletzt warf ein Herbststurm die Fahrpläne über den Haufen. Oft sind auch technische Störungen die Ursache, etwa wenn Signale nicht funktionieren. Vor fünfzig Jahren versuchte die Bahn dem Problem durch eine neue Hl-Technik entgegenzuwirken: Die alten mechanischen Einfahrvorsignale mit langem Stellweg wurden durch moderne Lichtsignale ersetzt. Das klappte allerdings nicht immer. Die Karikatur vom Oktober 1971 zeigt, dass das Personal schon damals Probleme mit höchster Einsatzbereitschaft löste. – Der Karikaturist Josef Nyary (1910-1973) arbeitete seit den 1930er Jahren in Berlin und nach 1945 in Bayern. © Frankenpost www.Frankenpost.de